

HC Leipzig fehlt (k)ein Tor zum Final4
Im Viertelfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft kommt die U17 des HCL nicht über ein 21:24 hinaus. Aufgrund der nach wie vor bestehenden Auswärtstorregel (Hinspiel 25:22) scheitert man daher bei einem erzielten Auswärtstor weniger bei gleichzeitig gleicher Tordifferenz.
Wegen eines zerfahrenen und besonders in der Abwehr schlechten Starts brachte man sich (wieder einmal) selbst in eine schlechte Ausgangslage. Ein völlig unnötiges Phänomen, dass das Trainerteam in allen Spielen der Deutschen Meisterschaft nicht in der Lage war aufzuarbeiten. So ging es über die Stationen: 5:0, 10:5, 14:6 in die 15:9 Halbzeit.
Nach der Halbzeit wachte man endlich auf. Anschließend an 2 weitere unglückliche Gegentore startete man nach Abwehrumstellung einen eigenen 6:0 Lauf. Auch die zwischenzeitliche Auszeit der Hannoveranerinnen schien die HCL Mädels nun nicht mehr stoppen zu können. Man kämpfte sich auf ein Tor Differenz zum 20:21 heran. Nun folgten aber 2 Zeitstrafen innerhalb von 30 Sekunden gegen unser Team. Dies diente den Hannoveranerinnen um wieder ins Spiel zu kommen. Tabea Wipper traf dennoch 48 Sekunden vor Ende zum 23:21. Nachdem man den gegnerischen Angriff abwehren konnte und nach einem gegnerischen Wechselfehler, schienen die Zeichen 27 Sekunden vor Ende doch noch auf Erfolg zu stehen. Durch einen unglücklichen Ballverlust kam Hannover allerdings nochmal in Ballbesitz und konnte im Gegenstoß 5s vor Ende zum 24:21 Endstand entscheidend erhöhen.
So blieben schlussendlich unfassbare und traurige Gesichter zurück. Dennoch muss man sagen, dass das Ausscheiden gegen den TV Hannover Badenstedt leider nicht unverdient war. Die starken Hannoveranerinnen waren über beide Spiele länger spielbestimmend. Leipzig konnte die langfristigen Ausfälle auf diesem Niveau nicht mehr kompensieren und zeigte zu viele Schwächephasen.
Wir wünschen dem TV Hannover-Badenstedt viel Erfolg im Final4!
HC Leipzig: Saskia Richter, Irma Triems; Lilly Glimm (3), Amy Schikora, Klara Bräse (1), Tabea Wipper (4), Leoni Spott (5), Marlene Berg (1), Ronja Gühlcke, Jessica Wronna, Swantje Müller (2), Kim Angelina Lang (2), Jana Walther (3).
Das Saison-Fazit der weiblichen Jugend B ist dennoch kein schlechtes: die Mannschaft hat trotz immer wieder veränderter Formation und mit einigen Ausfällen eine starke erste Regionalliga-Saison auf dem 2. Platz beendet.
Das ist umso bewundernswerter, da es mit dem Frankfurter HC und Berliner TSC gleich 2 Mannschaften aus dieser Liga ins Final4 geschafft haben.
Dennoch hat man in den entscheidenden Momenten und wichtigsten Spielen oft zu lange Spielphasen gehabt, in denen es zu starke Leistungseinbrüche gab. Daran müssen alle arbeiten und für kommende Aufgaben daran wachsen.
Mit Kim Lang und Klara Bräse wird man neben den Mädels, die altersbedingt in die nächsthöhere Altersklasse gehen, auch 2 junge Damen zurück in die Heimat verabschieden müssen. Wir wünschen beiden viel Erfolg auf den weiteren Stationen!
Am Schluss dürfen wir uns noch für die zahlreiche Unterstützung von Eltern, Fans und Supportern bedanken. Wir werden weiterarbeiten und stärker zurückkommen!