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KURPFALZ BÄREN – HC Leipzig 32.20 (17:9)




Fulminant legten die KURPFALZ BÄREN am Mittwochabend im Nachholspiel gegen HC Leipzig los. Vor 200 Zuschauern schafften die Bären einen 5:0 Lauf nach nur 3:35 Minuten, ehe Leipzig eine Auszeit nahm. Doch außer einem Tor zum 5:1 gelang dem HCL bis zur 10. Minute nicht mehr all zu viel.

Die KURPFALZ BÄREN dagegen zeigten tolle, effektive Spielzüge. So konnten sie sich über 12:4 in der 20. Minute bis zum Halbzeitstand von 17:9 absetzen.

Auch in Hälfte zwei waren die überragende Abwehr und die Treffsicherheit von Sophia Sommerrock und Lara Eckhardt der Garant dafür, das Ergebnis weiter hochzuschrauben. Die Bären kämpften um jeden Ball, vorne wie hinten, zeigten schnelle Tempogegenstöße und die Spielfreude war jeder Spielerin anzumerken. Der HC Leipzig hatte dem an diesem Abend nichts adäquates entgegenzusetzen.

Der Funke sprang auch auf die Zuschauer über, bereits zwei Minuten vor Schluss stand die Neurotthalle komplett und applaudierte. Am Ende gewann Ketsch mit 32:20 gegen den HC Leipzig.

„Ein Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben losgelegt, wie die Feuerwehr und können heute sehr zufrieden mit dieser Leistung sein. Wir Trainer hatten das richtige Händchen mit der Taktik, zudem haben wir überragend verteidigt. Dazu kommt noch die starke Leistung beider Torhüterinnen. Ich bin rundum zufrieden und stolz auf das Team.“, so Trainerin Franzi Steil von den BÄREN auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Die Höhe der Niederlage beim Bundesligaabsteiger war vor allem einer inflationären Fehlerquote im Angriff, der nicht in Bestbesetzung antretenden Leipzigerinnen, geschuldet. So verpufften ganze 42 Angriffe. Trainer Fabian Kunze vom HC Leipzig beklagte dann auch deutlich zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, die den Gegner zum Kontern einluden. „Die defensive Deckung gegen uns war clever, ich hatte auf eine offene Deckung gehofft. Wir konnten heute im Angriff nicht annähernd unser Potential abrufen, der Gegner hat das aber auch richtig gut gemacht.“ Da half auch die Unterstützung der mitgereisten Fans nicht.


Am Sonntag steht für den HC Leipzig das Spiel gegen den Bundesligisten VfL Oldenburg in der 2. Runde des DHB-Pokals an. Auch hier ist die Mannschaft klarer Außenseiter, wird aber mit Sicherheit in einer anderen Besetzung auf der Platte stehen und alles geben, um vielleicht für eine Pokalüberraschung zu sorgen.

HC Leipzig: Kröber, Krüger – Uhlmann (4), Seidel (4), Swantje Müller (2), Theilig (1), Ferber- Rahnhöfer, Greschner (1), Glimm, Röpcke Lo. (2), Röpcke Li. (4), Hummel J. (1), Meyer (1).

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