top of page

HC Leipzig - Werder Bremen 22:26 (8:10)


Emely Theilig - ihre 4 Tore reichten nicht


Der HC Leipzig unterliegt in eigener Halle dem SV Werder Bremen mit 22:26 (Halbzeit 8:10).


Von Beginn an war klar, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Der aktuelle Tabellenführer der zweiten Bundesliga trat mit dem zu erwarteten Selbstbewusstsein und in vielen Situationen auch mit dem notwendigen Glück im Bunde, an.


Noch nicht mal zwei Minuten waren gespielt, als unsere Mädels schon in Unterzahl spielen mussten und die Gäste prompt mit 2:0 in Führung gingen. Der HCL benötigte selbst nur zwei Minuten zum Ausgleich, weitere drei zu den 3:2- und 4:3-Führungen. Beide Mannschaften stellten in der Anfangsphase sehr bewegliche und wirkungsvolle Abwehrformationen mit sicheren Torhüterinnen dahinter. Weshalb relativ wenig Tore fielen. Nur zehn Gegentore in 30 Minuten von der aktuell treffsichersten Mannschaft zu kassieren war gut. Allerdings nur acht eigene Tore bis zur Pause waren deutlich zu wenig. Damit sind die derzeitigen Probleme der Leipzigerinnen skizziert: Die Torwurfeffektivität und die nach wie vor zu hohe Zahl technischer Fehler sind wie ein Klotz am Bein.


Werder konnte die eigene Führung kontinuierlich ausbauen und zeigte sich in allen Phasen sehr stabil. Zwei Tore in Folge der starken Halblinken Lara Niemann brachte den Gästen nach 40 Minuten einen beruhigenden Vier-Tore-Vorsprung (16:12). So sehr sich unsere Mannschaft, angetrieben von Emely Theilig (viermal erfolgreich), auch mühte, die Norddeutschen hatten immer die richtige Antwort oder die passenden Spielzüge parat. Ein souveräner und verdienter Erfolg für die Schützlinge von Trainer Timm Dietrich, der in der Pressekonferenz den Erfolg vor allem als wichtige Punkte gegen den Abstieg einordnete. „Wir sind froh derzeit 8:0 Punkte zu haben und sehen uns nicht als Spitzenmannschaft. Allerdings haben wir heute 60 Minuten konstant gespielt. Es gab keine Phase in der wir nicht souverän waren.“ HCL-Trainer Fabian Kunze trauerte den vielen vergebenen Chancen nach: „Bremen gewinnt verdient, weil wir zu wenig Tore werfen. Das Ergebnis ist extrem ärgerlich, aber die Saison ist noch lang. Wenn wir endlich unsere Fehler abstellen gewinnen wir auch.“


Trotz der sich abzeichnenden Niederlage haben sich unsere Frauen nie aufgegeben und bis zum Schluss leidenschaftlich gekämpft, was für die kommenden Aufgaben Mut machen sollte.



HC Leipzig

Nele Kurzke, Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (1), Lara Seidel (2), Julia Weise (4), Patricia Nikolic, Jennifer Hofmann, Emely Theilig (4), Alina Gaubatz (1), Hanna Ferber-Rahnhöfer (3), Jenny Illge (3), Sophie Pickrodt, Sharleen Greschner, Joanna Granicka (4/3), Marlene Tucholke


SV Werder Bremen

Leonie Schumacher, Wioleta Pajak; Lena Thomas, Madita Probst, Vanessa Plümer, Meike Becker, Denise Engelke (8/6), Mathilda Häberle (4), Emy Jane Hürkamp (3), Hannah Weyers, Anna Lena Bergmann (3), Lara Niemann (5), Alina Defayay, Elaine Rode (3)


Siebenmeter

HCL 3/4; SVW 6/6

Strafminuten

HCL 6 + Disqualifikation Tucholke; SVW 4


Zuschauer 420



Julia Weise

Hanna Ferber-Rahnhöfer



287 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page