


Völlig unbeschwert und ohne Druck kann die Mannschaft des HC Leipzig das nächste Auswärtsspiel am Samstag gegen die Füchse Berlin bestreiten. Dagegen steht der Tabellenführer aus der Hauptstadt nach der Niederlage gegen den unmittelbaren Verfolger BSV Sachsen Zwickau schon unter Zugzwang und sollte sich nach Möglichkeiten keinen weiteren Punktverlust erlauben.
Die Berlinerinnen haben als Tabellenführer nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Verfolgerinnen aus Zwickau (nächster Gegner des HCL), während der HCL nach der Hinrunde auf einem guten Platz 5 liegt.
Für die Mannschaft des HCL vielleicht nicht die schlechteste Ausgangsposition nach den zurückliegenden beiden Niederlagen.
Das sieht auch HCL-Keeperin Annabell Krüger so, die bekanntlich vor dieser Saison von den Füchsen zum HCL gewechselt ist. Sie glänzte ja auch bereits im Hinspiel gegen ihr Ex-Team mit zahlreichen Paraden, auch wenn das Spiel nach einem Halbzeitstand von 13:13 noch mit 22:29 verloren ging.
Und auch für das morgige Spiel ist sie, genau wie der ebenfalls von den Füchsen zum HCL gewechselte Co-Trainer Steffen Obst, voll motiviert. Denn Spiele gegen den Ex-Verein sind und bleiben immer was Besonderes.
Dies gilt aber auch für die gesamte Mannschaft, die nach den beiden Niederlagen gegen Solingen-Gräfrath und Herrenberg wieder in die Erfolgsspur zurückfinden will.
Die Niederlagen sind aufgearbeitet und Mannschaft und Trainerteam haben in der Trainingswoche intensiv daran gearbeitet, die Stabilität zurück zu gewinnen. Und wer weiß, vielleicht kann man ja tatsächlich was Zählbares aus der Hauptstadt mitbringen.
Zum Abschlusstraining sind fast alle Spielerinnen von Chefcoach Fabian Kunze wieder fit und auch der übliche Corona-Test kann durchgeführt werden. Es fehlen weiterhin Christin Conrad, Tyra Bessert und Torfrau Anja Kreitczick.
Das Spiel in Berlin beginnt am Samstag um 19.30 Uhr und wird wieder live im Stream auf sportdeutschland.tv übertragen.