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Die HCL-Neuen: Fünferpack mit ehrgeizigen Zielen und sonnigen Aussichten




Jennifer Hofmann, Julia Redder, Joanna Granicka, Ivana Raickovic und Torhüterin Janine Fleischer verstärken das Team von Cheftrainer Fabian Kunze


Die ersten Trainingseinheiten haben die fünf Neuen im HCL-Team absolviert, zu schauen gab es für den Großteil der Mannschaft das EM-Finale der Fußball-Frauen, eine Streetart-Ausstellung aktiv zu erleben und ein Abendessen zu genießen. Ivana Raickovic (22/gebürtig aus Montenegro/zuletzt beim MTV Heide) und Joanna Granicka (18/Varsovia Warschau) lernen fleißig deutsch. Julia Redder (23/Union Halle-Neustadt) pendelt zwischen Studien- und Arbeitsort Halle und der neuen Handball-Adresse. Keeperin Janine Fleischer (18/BSV Sachsen Zwickau) flog direkt vom Urlaub zum Training am ersten August-Donnerstag in die Brüderhalle ein. Jennifer Hofmann (24/HC Erlangen) fasst die ersten Eindrücke zusammen: „Wir sind super aufgenommen worden, offen und herzlich.“


Nachfolgend geben die Spielerinnen den HCL-Fans ein paar Auskünfte über sich.


Warum hast du dich für Leipzig entschieden?


Jennifer Hofmann: Das Konzept und die Mannschaft haben mich beim Probetraining sofort überzeugt. Ich denke, dass ich hier die optimalen Voraussetzungen habe, mich sportlich sowie persönlich weiterentwickeln zu können.


Julia Redder: Weil ich mich weiterentwickeln möchte und mehr Verantwortung übernehmen will.


Ivana Raickovic: Ich denke, dass Leipzig das Team ist, mit dem ich wachsen und eine bessere Spielerin werden kann. Das Team hat großes Potenzial, um voranzukommen.


Joanna Granicka: Ich habe schon immer den deutschen Handball und die Bundesliga gemocht. Ich wollte ins Ausland gehen, um mein Bestes zu geben. Als ich den Klub im Winter besucht habe, bekam ich einen guten Eindruck. Ich bin sehr glücklich, ein Teil des Teams zu sein.


Janine Fleischer: Hauptsächlich aufgrund meines ersten Studienwunsches Medizin in Leipzig. Da war das Angebot von einem Verein, der schon im Jugendbereich als Gegner immer mit Leistungsförderung und Zusammenarbeit glänzte.


Was willst du mit dem HCL erreichen?


Jennifer Hofmann: Das Beste aus jedem Spiel herauszuholen und zusammen mit der Mannschaft an den Herausforderungen zu wachsen.


Julia Redder: Eine gute Position in der Tabelle.


Ivana Raickovic: An erster Stelle steht für mich, die beste Platzierung in der Tabelle zu erreichen. Mit der Mannschaft und Coach Fabian will ich noch stärker werden.


Joanna Granicka: Mein Ziel ist es, ein tolles Team auf und neben dem Feld zu formen. Ich will von Spiel zu Spiel besser werden und mit dem Team die höchste Tabellenposition erreichen.


Janine Fleischer: Ich möchte meine eigene Leistung steigern und gleichzeitig in ein Team wachsen und mit ihm Erfolge feiern.


Wie liefen die ersten Wochen in neuer Umgebung?


Jennifer Hofmann: Bisher sehr gut! Die Mannschaft und der Trainerstab haben mich sehr gut aufgenommen.


Julia Redder: Sehr gut! Die Mädels/das Team sind wirklich toll und ich wurde super aufgenommen.


Ivana Raickovic: Ich hatte am Anfang große Probleme mit meinem Gepäck und möchte mich bei allen im Klub bedanken, dass sie mir mit den wichtigsten Sachen ausgeholfen haben. Die Mädels sind sehr freundlich und nett, ich bin sehr glücklich, so aufgenommen worden zu sein. Es fühlt sich an, als wenn ich schon lange hier bin. Die Stadt ist sehr schön.


Joanna Granicka: Das ganze Team ist überaus freundlich und hilfsbereit, besonders für eine Person, die (noch nicht) deutsch spricht. So fühle ich mich wie zuhause.


Janine Fleischer: Bisher ging alles sehr schnell und ich hatte noch keinen richtigen Kontakt zur Mannschaft. Ich bin etwas aufgeregt und hoffe, dass ich problemlos Anschluss finde.


Wie bist du zu deinem Lieblingssport gekommen?


Jennifer Hofmann: Durch meine Eltern. Sie haben mich viele Sportarten ausprobieren lassen bis ich letztlich beim Handball hängengeblieben bin.


Julia Redder: Durch eine Freundin in der 2. Klasse.


Ivana Raickovic: Mit sieben Jahren habe ich mit dem Training begonnen und mich direkt in die Sportart verliebt. Meine Eltern waren immer eine riesige Hilfe und haben mich zu allen Trainingseinheiten und Wettkämpfen gefahren. Somit wuchs meine Liebe zum Handball immer mehr.


Joanna Granicka: Meine ältere Schwester hat ebenfalls Handball gespielt und ist meine größte Inspiration und mein Vorbild.


Janine Fleischer: Durch eine Sichtung in der Grundschule.


Wer oder was ist dein Glücksbringer?


Jennifer Hofmann: Einen speziellen Glücksbringer habe ich nicht, jedoch ein paar Rituale vor dem Spiel wie Haare flechten und Musik hören. Die helfen mir, mich optimal aufs Spiel zu konzentrieren.


Julia Redder: Ich habe keinen. Mich pusht es, wenn meine Familie und mein Freund in der Halle sind.


Ivana Raickovic: Vor jedem Spiel spreche ich mit meiner Mama und ich trage ein Armband, das mir Glück bringen soll.


Joanna Granicka: Habe ich keinen.


Wo liegen deine Stärken? Wo hast du noch Nachholbedarf?


Jennifer Hofmann: Meine Stärken liegen im schnellen Spiel und Kampfgeist. Nachholbedarf besteht bei Wurfvariationen.


Ivana Raickovic: Ich denke, meine Stärke liegt im Angriff, bin aber auch gut in der Verteidigung. Verbessern muss ich meine Geschwindigkeit und Wendigkeit.


Joanna Granicka: Es fällt mir nicht leicht, meine Fähigkeiten zu bewerten, weil ich denke, dass der Coach das besser kann. Ich werde im Angriff mein Bestes mit schnellem Handball geben. Zugleich packe ich meine ganze Stärke in die Verteidigung.


Janine Fleischer: Ich denke, meine Stärken liegen im Bereich der Abwehr und bei Rückraumwürfen sowie der Kommunikation mit der Mannschaft. Arbeiten muss ich noch an einer besseren Positionierung im Stellungsspiel bei freien Würfen.


Das Trainingslager inklusive internationalem Turnier stehen vor der Tür. Eine willkommene Abwechslung für dich?


Jennifer Hofmann: Ja! Ich freue mich sehr darauf, das erste Mal mit der Mannschaft Spiele zu bestreiten.


Julia Redder: Ich freue mich darauf, die Mädels etwas genauer kennenzulernen und mit ihnen Zeit zu verbringen.

Ivana Raickovic: Ich bin sehr froh, weil wir endlich im Wettkampf antreten können. Ich mir sicher, dass uns das Camp helfen kann, gut vorbereitet in die Saison gehen zu können.


Joanna Granicka: Endlich geht es richtig los. Ich sehe darin auch eine gute Möglichkeit, dass wir lernen, uns untereinander noch besser zu verstehen.


Bist du eher Sonnenanbeterin, Bergfan oder Wintertyp?


Jennifer Hofmann: Sonnenanbeterin.


Julia Redder: Ich liebe jede Jahreszeit, ich finde an jeder etwas toll. Aber ich würde immer ins Warme in den Urlaub fliegen, weil ich das Meer liebe.


Ivana Raickovic: Ich bevorzuge den Sommer, den Strand und die Freizeit mit Freunden und Familie.


Joanna Granicka: Ich bin ein Fan des Sommers.


Janine Fleischer: Sonnenanbeterin, ohne Sonnenschein geht nix.


Notiert von Kerstin Förster




















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