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23:24-Niederlage im Aufsteigerduell


Mit einer 23:24-Niederlage endete am Samstag zu ungewohnter Zeit das Aufsteigerduell unserer ersten Mannschaft gegen die HSG Freiburg. Sichtlich enttäuscht verließen unsere Mädels dabei das Spielfeld, hatte man sich gegen den Mitaufsteiger doch so viel vorgenommen.

Die Partie begann auf beiden Seiten sehr zerfahren und so stand es nach 10 Spielminuten gerade einmal 3:3. Doch langsam legten beide Teams ihre Nervosität ab und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst führten die Gäste 3:4 und dann unsere Mannschaft mit 6:5 nach 16 Minuten. In der Folge konnte sich unsere junge Mannschaft sogar etwas absetzen (9:6), doch die Freiburgerinnen schlugen zurück und führten ihrerseits auf einmal wieder mit 11:12. Die Halbzeitführung nahmen unsere Blau-Gelben durch einen Doppelschlag innerhalb von 14 Sekunden vor der Pause dennoch mit in die Kabine (14:13).

Und diesen Schwung nahmen unsere Mädels mit. Erneut zwei Tore in Folge sorgten für das 16:13 und eine 3-Tore-Führung, die bis zum 18:15 Bestand hatte. Doch die Freiburgerinnen kamen wie schon in Halbzeit eins zurück. In den kommenden 10 Minuten gelang dem HCL kein Treffer und so stand es nach 50 Minuten 20:20. Die Gäste hatten das Blatt gewendet und gingen ihrerseits beim 21:22 erstmalig und Führung und konnten diese auf 21:23 ausbauen. Dem 22:23-Anschluss 150 Sekunden vor dem Ende folgten nervenaufreibende Schlussminuten. Langer Angriff Freiburg und Tempogegenstoß HCL. Verworfen und nur noch 60 Sekunden zu spielen. Wieder langer Angriff Freiburg und Auszeit Freiburg. Und dann 15 Sekunden vor dem Ende die Entscheidung - 22:24. Da half dann auch der Treffer zum 23:24 mit der Schlusssirene nichts mehr. Am Ende hatte die cleverere Mannschaft gewonnen und unsere jungen Mädels standen mit leeren Händen da.

Trainer Jacob Dietrich zeigte sich nach der Partie sichtlich enttäuscht über die Heimniederlage gegen den Mitaufsteiger: „Wir wollten das Spiel heute unbedingt gewinnen und sind in der 2. Halbzeit an uns selber und der schlechten Chancenverwertung gescheitert. Freiburg hat das clever gemacht und nicht umsonst alle bisherigen Siege mit einem Tor erzielt. Trotzdem hatten wir unsere Chancen und 24 Gegentore müssen reichen, um das Spiel zu gewinnen. Deshalb tut es heute irgendwie besonders weh! Auch wenn wir nun den ersten richtigen Rückschlag der vergangenen 1,5 Jahre verarbeiten müssen, werden wir auch aus diesem Spiel lernen und gemeinsam wieder aufstehen!“

Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt unserer jungen Mannschaft auch nicht. Bereits kommenden Samstag geht es auswärts weiter mit der Partie gegen den VfL Waiblingen, bevor es wieder nur 4 Tage später am Buß- und Bettag zum Nachholspiel und Sachsen-Derby gegen den HC Rödertal geht.

HC Leipzig: Ellen Janssen, Anna Kröber, Anja Kreitczick; Pauline Uhlmann, Julia Weise 2, Emely Theilig 3, Lea Guderian, Sharleen Greschner 1, Francisca Buth 1, Lilli Röpcke 2, Laura Wedrich, Christin Conrad 4, Laura Majer 4, Jaqueline Hummel 3, Stefanie Hummel 3.

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