
Mit einem 31:25-Auswärtserfolg haben sich unsere Mädels der ersten Mannschaft am 4. Advent sportlich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht. Gegen die TS Herzogenaurach musste unsere junge Truppe dabei alles in die Waagschale werfen und lange um die 2 Punkte kämpfen, ehe die Freude über 24:0 Punkte zum Jahreswechsel unübersehbar war. 600 Zuschauer, davon knapp 100 lautstarke Fans aus Leipzig, sahen einen Tag vor Weihnachten über weite Strecken eine intensive und temporeiche Partie.
Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Doch auch unsere HCLer waren schnell im Spiel und nutzten die erste Überzahl zum 2:2- Ausgleich und kurze Zeit später zur ersten Führung. Bis zum 6:6 entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, in dem unsere Mädels jeweils vorlegten und die Gastgeberinnen durch schnelle Ballstafetten und sehenswerte Fernwürfe ausgleichen konnten.
Doch drei Toren in Folge zum 6:9 veranlassten den heimischen Coach René Friedrich zur ersten Auszeit des Spiels nach einer guten Viertelstunde. Der Vorsprung unserer Leipziger blieb allerdings bis zum 9:11 trotzdem stabil und konnte durch einen 4:1-Lauf sogar auf 10:15 ausgebaut werden, bevor beim Spielstand von 13:18 die Seiten gewechselt wurden.
Auch nach der Pause sahen die stimmungsvollen Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel. Dem ersten Treffer unserer Mädels folgten erneut Tore auf beiden Seiten, sodass der Leipziger Vorsprung bis zum 16:23 in Minute 38 stabil bleiben und sogar leicht ausgebaut werden konnte. Doch auch die Gastgeberinnen der heimischen Turnerschaft ließen nicht nach und hielten dagegen. Gerade einmal 5 Minuten später hieß es nur noch 20:24, wodurch die grüne Karte von Jacob Dietrich nach 46 Minuten auf dem Kampfrichtertisch landete und ihre Wirkung offenbar nicht verfehlte, da unsere Mädels in den folgenden Minuten wieder voll da waren und man mit einem 22:28 in die letzten 10 Spielminuten gehen konnte. An diesem 6-Tore-Vorsprung änderte sich nun nichts mehr. Weiter kämpften die Gastgeberinnen um den Anschluss und versuchten auch nach der letzten Auszeit nach 53 Spielminuten alles, doch unsere Mannschaft zeigte sich weiter sehr konzentriert und präsentierte sich bis zum Schlusspfiff als echte Einheit. Als dann beim 25:31 der letzte Schlusspfiff des Jahres 2018 ertönte, war die Freude aller Leipziger unübersehbar und laustark zu hören.
Cheftrainer Jacob Dietrich freute sich einmal mehr mit seiner Mannschaft und fand fast nur lobende Worte: „Herzogenaurach hat uns über 60 Minuten alles abverlangt und ich denke, die Zuschauer haben noch einmal ein tolles Handballspiel gesehen. Mein ganz herzlicher Glückwunsch geht an die gesamte Mannschaft zu dieser Hinrunde und zu dem Ergebnis heute. Wir haben vorher gewusst, dass das hier eine sehr schwere Aufgabe wird und eine stimmungsvolle Kulisse auf uns wartet. Beides hat sich bestätigt und deshalb freue ich mich sehr darüber, dass wir wieder durchgängig an uns geglaubt und dagegen gehalten haben. Es macht einfach Spaß mit dieser Mannschaft zu arbeiten und zu sehen, wie alle füreinander da sind und wir es geschafft haben, uns in allen bisherigen 12 Spielen so zu fokussieren und unsere Stärken abzurufen. Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut angegriffen und gute Lösungen gegen die kompakte Abwehr der Herzogenauracherinnen gefunden. Im zweiten Abschnitt haben wir es dann etwas versäumt, den Sack nach 40 Minuten richtig zuzumachen und hatten deshalb nie so richtig Ruhe. Trotzdem geht mein Kompliment wie gesagt an die gesamte Mannschaft, die auch in dieser Phase ruhig geblieben ist und sich weiter an unseren Matchplan gehalten hat.".
Mit der tollen Serie von 24:0 Punkten gehen unsere HCL-Mädels nun in die Weihnachtsfeiertage und wünschen allen Familien, Fans, Sponsoren und Förderern an dieser Stelle fröhliche Weihnachten und eine gesegnete Zeit! Auf geht's dann wieder am 13.01. mit dem ersten Heimspiel in der A-Jugend-Zwischenrunde um die Deutsche Meisterschaft gegen die HSG Blomberg-Lippe, bevor es am 25.01. um 19.00 Uhr in unserer Brüderhölle zum Spitzenspiel und Nachbarschaftsderby gegen den SC Markranstädt kommt.
Kröber, Kreitczick- Uhlmann (1), Hurst, Matthey, Weise (6), Theilig, Guderian, Greschner, Kretzschmar (4), Röpcke (3), Conrad (4), Majer (5/4), Hummel J. (1), Hummel S. (7)