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wJC: Zwei Mal Unentschieden, zwei Mal gegen Zwickau an einem Spieltag!


Am 24.11.2018 fand um 12:15 Uhr das Spiel HC Leipzig gegen BSV Sa. Zwickau (wJC Sachsenliga) in der Kleinen Arena Leipzig statt. Von Beginn an gingen die Mädchen recht schnell in Führung. Bereits nach 10 Minuten lag man mit 5 Toren vorne. Selbst die Auszeit vom Gast brachte keine wesentliche Beeinträchtigung in diesem Spiel. Die Abwehr des HCL hatte aber auch wirklich viel zu tun. Die Zwickauerinnen waren den Gastgeberinnen rein optisch (größer und kräftiger) „überlegen“. Man sah es auch den Mädels an, dass hier die Abwehr das entscheidende Element werden müsste und hier besonders viel Arbeit zu investieren sei. Der Kampfgeist und die Entschlossenheit war geschürt. In der siebzehnten Minute lagen die Leipzigerinnen sogar mit 8 Toren vorne. Ein schönes Polster, so dass mit dem Auswechseln der einzelnen Spielerinnen begann, denn jede Spielerin soll auf ihre Spielzeit kommen. Innerhalb von nur fünf Minuten war der acht Tore Vorsprung leider aber auch schon wieder vergeben und Zwickau hatte einen kompletten fünf Tore Lauf. Die Abwehr war in diesen fünf Minuten mehr als nur dürftig. Der Angriff fand keine guten Lösungen und so wurden viele technische Fehler vom Gastgeber durch den Gast einfach mal mit leichten Toren bestraft. Kurz vor Ende der Halbzeitpause wieder ein Spielerinnenwechsel stattfanden.

Mit einem Halbzeitstand von 12:9 Toren ging es dann in die Pause. Das Trainerteam war sichtlich entsetzt, wie ein so großer Vorsprung so leichtfertig wieder verspielt wurde.

Nach der Halbzeit nahm der HCL das Zepter wieder in die Hand. Ein lang gehaltener fünf Tore Vorsprung der sogar bis zur fast 42. Minute zu einem sieben Tore Vorsprung ausgebaut werden konnte sollte doch aufzeigen, dass die Leipzigerinnen gewinnen und die Punkte in Leipzig behalten möchte. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der HCL immer mit mehreren Toren geführt. Innerhalb der restlichen Zeit wurde der Vorsprung leider wieder verspielt. Um in den letzten Sekunden das drohende Unentschieden zu vereiteln, es stand 22:21, hatte Tabea nach einem Freiwurf Kontakt mit einer Zwickauer Spielerin, die allerdings aus Sicht der Schiedsrichter mit einer blauen Karte geahndet wurde. Darauf folgend erhielt der HCL noch einen Sieben Meter gegen sich, der dann in der 50. Minute positiv für Zwickau umgewandelt wurde. Das Spiel endete mit einem 22:22. Leider wurden allerdings unnötig mehrfach große Vorsprünge leichtfertig verspielt. Ein Sieg gegen Zwickau hätte eine schöne Punktedifferenz mit sich gebracht, die für die zukünftigen Spiele etwas Sicherheit gegeben hätten. Es muss aber auch eins klar gestellt werden: Ein Unentschieden ist keine Niederlage. Immerhin bleibt ein wichtiger Punkt bei Leipzig.

Besonders hervorzuheben über das gesamte Spiel ist die Torwartleistung des HCL. Hier kann nur von absoluter Intuition gesprochen werden. Ein Gespür, wo der Ball womöglich landen soll um dann das Tor regelrecht zu zunageln, sofern die Abwehr auch ihr nötiges dazu beigetragen hat. Ein ganz großes Kompliment!

Somit sieht die Tabellenführung für die wC HCL Sachsenliga wie folgt aus: nach bereits 11 absolvierten Spielen, von insgesamt 18 zu spielenden Spielen, ist ein Torverhältnis von 348:194, dadurch eine Tordifferenz von +152 und einem Punktestand von 20:2 zu verzeichnen.

Um 14:00 Uhr folgte dann das Spiel HC Leipzig II gegen BSV Sa. Zwickau II (wJB Sachsenliga), auch in der Kleinen Arena in Leipzig. Dieses Spiel wurde zum Großteil mit den gleichen Spielerinnen aus dem wJC Spiel aus Seiten des HCL bestritten. Zwickau hat zwar nach den ersten zwei Minuten ein Tor kassiert, hat dann allerdings so stark gekämpft, dass nach 14 Minuten bereits eine 5:8 Führung für Zwickau geschrieben war. Lag das Vorspiel, das Unentschieden, die blaue Karte oder sonstiges gegen den jüngeren Jahrgang in den Knochen, waren die Köpfe blockiert? Die Abwehrleistung hat auf jeden Fall sehr stark nachgelassen und bröckelte stark. Die Mannschaft von Cheftrainer Alsleben hat nur schwer ins Spiel gefunden und lag immer hinter Zwickau. Die Angriff-Gegenstöße waren nicht schnell genug, so dass der Gegner ein leichtes hatte, hier zu stören. Außerdem durfte Tabea durch die blaue Karte nicht an dem Spiel teilnehmen, ein herber Verlust. In der Halbzeit hieß es 10:13. Alles war noch möglich. Das Trainerteam versuchte zu motivieren und die Defizite aufzuzeigen. Leider anfangs noch ohne den nötigen Erfolg. Denn in der zweiten Halbzeit sollte es genauso weiter gehen wie in der ersten. Viele technische Fehler. Bälle wurden nicht gefangen, hohe Anzahl an Fehlpässe und die „Leipziger“ Mauer war nicht sonderlich vorhanden. In der 33. Minute gab es dann die erste Auszeit von Alsleben. Er tauschte einige Spielerinnen aus und gab neue Anweisungen. So kämpfte sich diese Mannschaft langsam aber sicher wieder heran und in der 41. Minute konnte der Ausgleichstreffer erzielt werden. Danach ging der HCL sogar in Führung! Doch leider konnte die Führung nicht gehalten werden und fünf Minuten vor Ende des Spiels holte Zwickau wieder auf. Eine Minute vor dem Ertönen der Schluss-Sirene konnten die Gäste zwei Tore für sich vereiteln, so dass dieses Spiel mit einem 23:23 beendet wurde.

Bei diesem Spiel ist zu bemerken, dass eine Torfrau auf dem Feld mitgespielt hat, um hier Feld-Erfahrungen zu sammeln. Außerdem hat eine Rückraumspielerin komplett beide Spiele bestritten eine hervorragende Leistung.

Somit sieht die Tabellenführung für die wB HCL Sachsenliga wie folgt aus: nach bereits 8 absolvierten Spielen, von insgesamt 18 zu spielenden Spielen, ist ein Torverhältnis von 210:59, dadurch eine Tordifferenz von +59 und einem Punktestand von 15:1 zu verzeichnen.

Die nächsten Spiele der Mannschaft finden beide am 08.12.2018:

  • Um 11 Uhr beim Gastgeber SC Hoyerswerda II (Sachsenliga wB), VBH Arena Hoyerswerda, Lieselotte-Herrmann-Str. 11 02977 Hoyerswerda

  • Um 12.15 Uhr beim Gastgeber Koweg Görlitz (Sachsenliga wC), SH Rauschwalde, Diesterwegplatz 8, 02827 Görlitz

Bei diesen Spielen muss sowohl die Mannschaft, das Trainerteam als auch die Fangemeinde aufgeteilt werden! Nichtsdestotrotz hofft die Mannschaft auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

K.H.

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