
Am 29.09.2018 wurde die Anreise zum weit entferntesten Gegner in dieser Saison mit nur 11 Spielerinnen, davon zwei Torhütern, angetreten. Der Krankenstand der Mädchen war leider sehr hoch. Der Gastgeber war Koweg Görlitz. Um 15 Uhr war der Anpfiff.
Die erste Halbzeit war aus Sicht des Trainerteams schwerfällig. Man könnte sogar fast sagen, dass diese 25 Minuten vom HCL verschlafen wurden. Es war für keine Mannschaft ein Absetzen möglich. Wenn eine zwei Tore Führung mal erreicht wurde, so wandelte der Gegner diese immer zügig in einen Gleichstand um. Dieses Spielverhalten war bis zur 15. Minute das Ergebnis. Leider wurde wieder nicht das umgesetzt, was der Trainer vorgab. Die Abwehr wies regelrechte Löcher auf, die Görlitz zu nutzen wusste. Nicht einmal die zweite Welle konnte als vorgegebene Zielgebung umgesetzt werden. Trotz der vielen technischen Fehler konnten sich unsere Mädels dann doch noch mit fünf Toren absetzen.
Mit einem 13:18 konnte der Gang in die Kabine begangen werden. In dieser Pause nutzte der Trainer Alsleben die Zeit, den Mädchen ihre Chancen und ihre Fehler aufzuzeigen.
Nach der zweiten Halbzeit war der HCL wach, die Mädels haben sich wieder gefangen. Durch den kleinen Kader, waren auch nicht so viele Optionen für die Spielerinnen möglich. Es gab viele schöne Tore und bereits nach 12 Minuten war schon eine Tordifferenz in Höhe von acht Toren auf dem Zähler des HCL zu verzeichnen. Jetzt nur nicht wieder das Spiel aus den Händen geben war das Motto für die letzten 15 Minuten. Besonders hervorheben muss man in der zweiten Halbzeit die vielen Tempogegenstöße, die dann auch souverän umgesetzt werden konnten. Dies gelang natürlich auch nur deshalb, weil die Abwehr wieder als Abwehrmauer funktionierte, die Mannschaft hell wach war und auch die technischen Fehler der Gastgeber zunahmen. Auch die Vorgaben von Alsleben wurden mit Erfolg umgesetzt.
Die zweite Halbzeit war ein gelungenes Spiel, den Sieg fest vor Augen wurde munter ein Tor nach dem anderen nachgelegt. So kam es zu einem Endstand in Höhe von 23:39. Eine Tordifferenz in Höhe von 16. Somit sieht man, wie stark die zweite Halbzeit im Verhältnis zur ersten Halbzeit war. Bei diesem Spiel handelte es sich um ein B-Jugendspiel, welches wieder einmal mit einer reinen C-Jugend bestritten und erfolgreich gewonnen wurde.
Vielen Dank den mitgereisten Fans, die diese Wegstrecke gerne für diese Mannschaft aufgenommen hat und somit die Anreise der Mannschaft als solches auch sicherstellte.
Am 30.09.2018 ging es dann um 12.15 Uhr mit der wC als Gastgeber in der Brüderstraße gegen den VfL Meißen weiter. Immer noch durch die Krankheiten vieler Spielerinnen mannschaftsgeschwächt, wurde das Spiel mit der Unterstützung stimmungsmachender Fans / Eltern begonnen.
Bereits nach 9 Minuten war ein erstes Absetzen möglich. Nach weiteren neun Minuten war eine Tordifferenz von 7 bereits für den Gastgeber zu verzeichnen. Es gelang einfach alles. Die Abwehr stand gut, der Angriff funktionierte und die eigenen technischen Fehler wurden sofort durch konzentriertes Spielen mit einem Konter wieder wettgemacht. Der Gastgeber hatte nicht die Möglichkeit die technischen Fehler des HCL in eigene Vorteile umzusetzen. Unsere Torfrauen waren gut aufgelegt und hielten ein paar Mal wirklich schön.
So ging die Mannschaft mit 17:11 Führung in die Halbzeitpause.
Auch nach der Halbzeit war die Überlegenheit der wC des HCL mehr eindeutig. Nicht eine Sekunde gab man das Spiel aus der Hand. Hatte der Gastgeber den Ball in der Hand, war es fast ein Garant für ein Tor. Die Tordifferenz wurde dadurch immer größer und größer. Das Trainerteam um Alsleben nutzte dadurch die Chance und wechselte munter alle Spielerinnen durch und gab ihnen die Möglichkeit der Erfahrung auf eher „fremden“ Positionen neue Aufgaben zu lösen. Die Mädchen spielten einfach routiniert und souverän weiter und konnten sich mit einem Spielstand von 38:19 über den mehr als verdienten Sieg freuen.
Am kommenden Mittwoch geht es für die Mannschaft nach Zwickau, um dort das nächste wC-Spiel zu spielen. Hoffentlich sind bis dorthin die Kranken wieder genesen und einsatzbereit. Von dieser Seite aus ans Krankenbett: „Gute Besserung“.
K.H.