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D1 macht einen großen Schritt Richtung Wismar


Das Kampfziel für diese Saison, die Teilnahme an der Ostdeutschen Meisterschaft in Wismar, ist - trotz einiger durchwachsener Spiele – nach wie vor im Fokus. Dem entsprechend heiß ging die Mannschaft in eines der Schlüsselspiele in Zwickau gegen die MSG. Obgleich durch Krankheit bzw. Verletzung etwas geschwächt und mit kleinem Kader angereist, ließen die Mädels von der ersten Minute an aber keinen Zweifel, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo und es entwickelte sich eine ansehnliche Partie auf ordentlichem Sachsenliga-Niveau. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich die D1 etwas absetzen und zwang nach etwas mehr 10 Minuten die Zwickauer Bank zur Auszeit. 5 Minuten später dann die erste Auszeit durch den HC Leipzig, da der Gegner auf 7:10 verkürzen konnte. Ein, zwei Punkte in Deckung und Angriff wurden deutlich angesprochen; danach waren die Mädchen wieder in der Spur. Bis zur Pause wurde der Vorsprung auf 13:18 ausgebaut, wobei man bei etwas mehr Konzentration auch höher hätte führen können. In der Kabine folgten klare, aber ruhige Worte, was beibehalten werden muss und welche Fehler abgestellt werden sollten. Vor allem sollten die Mädchen weiter konzentriert im Angriff zu Werke gehen, damit nicht wieder die „üblichen 10 Minuten“ eintreten…

Trotz eigenem Anwurf markierten dann die Zwickauerinnen nach Wiederanpfiff das erste Tor. Danach setzte sich die D1 auf +7 ab, so dass die gegnerischen Trainer nach knapp 6 Minuten die grüne Karte legten. Da die MSG-Mädels in kurzer Zeit doch auf 19:24 verkürzen konnten, erfolgte schon keine 3 Minuten später die Erwiderung durch den HCL – wieder mit positiver Wirkung! Nach gut 39 Minuten war beim Stand von 20:28 eine Vorentscheidung gefallen. Beiden Mannschaften war die Erschöpfung anzusehen, sie versuchten aber das Tempo bis zum Ende hochzuhalten. 6 Minuten vor Ende dann noch eine Auszeit durch den HCL: die Trainer wollten in Ruhe wechseln, etwas umstellen und den Mädels eine Verschnaufpause schaffen. Nach einer zwischenzeitlichen 9-Tore-Führung konnte die MSG in den letzten Minuten etwas verkürzen. Den i-Punkt auf das beste Spiel der bisherigen Saison setzte Miri, die nach Abpfiff einen Freiwurf direkt ins lange obere Eck zirkelte und so den – auch in dieser Höhe verdienten – Endstand zum 25:33 markierte. Die Basis für diesen Sieg war eine relativ stabile Abwehr, weit weniger technische Fehler als in den letzten Spielen und der Wille im Angriff die Verantwortung nicht weg zu delegieren, sondern auf jeder Position mit Druck das Tor machen zu wollen. Weiterhin positiv ist, dass die Trainer trotzdem noch genug Luft nach oben gesehen haben (J).

G.H.

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